Engineering for a better tomorrow

Gebäudeschadstoffkataster

Fachgerechte Gebäudebegehungen und Schadstoffkataster für sichere Umnutzung

Gebäudebegehung: Vor-Ort-Untersuchung durch zertifizierte Fachgutachter mit Fokus auf verdächtige Bauteile

Probenahme: Materialentnahme zur Laboranalyse bei Verdacht auf Schadstoffe

Bericht zum Schadstoffkataster:

  • Historie und Nutzungsgeschichte des Gebäudes
  • Bauweise und technische Installationen
  • Beschreibung und Bewertung der Schadstoffe
  • Empfehlungen zu Rückbau, Arbeitsschutz, Entsorgung
  • Mengenabschätzungen für belastete Materialien


Dokumentation:
Lagepläne, Protokolle und Fotodokumentation

Unsere Gutachter identifizieren und bewerten u. a. folgende schadstoffhaltige Materialien:

Asbest:

  • In Putzen, Spachtelmassen, Klebern
  • In Dach- und Fassadenplatten
  • In Bodenbelägen, Bremsbelägen, Dichtungen


KMF (künstliche Mineralfasern):

  • In Dämmstoffen der Dach- und Rohrisolierung
  • In Fliesenklebern


PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe):

  • In Dachpappen, Klebern, Rohrummantelungen


PCB (polychlorierte Biphenyle):

  • In Dichtungsmaterialien, Kondensatoren, Anstrichen


Holzschutzmittel (z.
B. PCP, Lindan)

  • In tragenden Holzbauteilen oder Fußböden
  • Rückbau- und Sanierungskonzepte: Objektbezogen und auf Schadstoffart sowie Gebäudestruktur abgestimmt
  • Leistungsverzeichnisse für Ausschreibungen: Technisch fundierte Dokumente für die Vergabe belasteter Rückbaumaßnahmen
  • Fachbauleitung: Überwachung und Steuerung der Rückbau- und Entsorgungsmaßnahmen gemäß TRGS 519 / 524
  • Freimessungen und Kontrolluntersuchungen: Nach Abschluss der Maßnahmen zur rechtssicheren Dokumentation der Schadstofffreiheit
  • Monitoring und Begleitung: Laufende Überwachung der Rückbaumaßnahmen vor Ort
  • Beratung & Behördenabstimmung: Unterstützung bei Genehmigungen, Fachgesprächen und Umsetzungsplanung
  • Abschlussberichte: Umfangreiche Dokumentation mit Fotodokumentation, Lageplänen, Probenahmeprotokollen und rechtssicheren Nachweisen

ICP INGENIEURE GmbH

GEBÄUDESCHADSTOFFKATASTER

Bei der Erschließung oder Neugestaltung von Grundstücken stößt man häufig auf Relikte vorheriger Nutzungen – nicht nur auf Altlasten im Boden, sondern auch auf alte Bestandsgebäude mit schadstoffhaltigen Bauteilen. Diese können erhebliche Gesundheits- und Umweltrisiken darstellen.

Die ICP Ingenieure GmbH erstellt auf Basis einer qualifizierten Gebäudebegehung und Probenahme ein detailliertes Gebäudeschadstoffkataster. Dieses dokumentiert alle festgestellten Verdachtsmaterialien und bewertet deren Schadstoffpotenzial. Damit schaffen wir die Grundlage für eine sichere Rückbaumaßnahme, für rechtssichere Entsorgung gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz und für den Schutz von Beschäftigten und Umwelt.

Unsere Fachgutachter verfügen über anerkannte Sachkunde gemäß TRGS 519 (Asbest) und TRGS 524 (kontaminierte Bereiche). Durch regelmäßige Fortbildungen bleiben sie stets auf dem neuesten Stand der Technik und Rechtslage.

Weitere Aspekte beim Gebäudeschadstoffkataster

Die Erstellung und Anwendung eines Schadstoffkatasters folgt vier zentralen Grundsätzen, um Sicherheit, Rechtskonformität und Projekterfolg zu gewährleisten:

  • Rechtskonformität: Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben (z. B. TRGS 519/524, KrWG), um Haftungsrisiken und Baustopps zu vermeiden
  • Kalkulationssicherheit: Exakte Kostenermittlung für Rückbau, Sanierung und Entsorgung – für realistische Budgetierung
  • Zeit- und Maßnahmenplanung: Planbare Arbeitsschritte und präzise Abschätzungen des Zeitbedarfs
  • Sicherer Rückbau: Schutz der Gebäudenutzer, Arbeitskräfte und Umwelt durch frühzeitige Risikobewertung und klare Handlungsempfehlungen