Engineering for a better tomorrow

Inklinometermessstellen: Schlüsseltechnologie für rutschgefährdete Hänge

Rutschungen gefährden Straßen, Bahntrassen und Dämme. Inklinometermessstellen liefern belastbare Untergrund-Deformationsdaten und ermöglichen frühzeitige, nachvollziehbare Entscheidungen. Die ICP Ingenieure GmbH – Mitglied der SIERA Allianz – vereint in Rodenbach und ihren Niederlassungen in Bitburg und Bad Bergzabern  Geotechnik und Umwelttechnik — mit 30 Mitarbeitenden an 3 Standorten, und ca. 500 Projekten pro Jahr.

Warum das wichtig ist

  • Früherkennung von Bewegungen vor sichtbaren Schäden
  • Quantifizierte Verschiebungsraten mit klaren Eskalationsstufen
  • Identifikation aktiver Gleitflächen und Gleit­tiefen
  • Wirksamkeitsnachweis von Sicherungsmaßnahmen

Aufbau einer Inklinometermessstelle

  1. Bohrung & Verrohrung – Bohrung Ø ~70–100 mm in standfesten Untergrund bzw. durch die vermutete Gleitfuge; Einbau genuteter PVC/ABS-Rohre; Ringraumverfüllung (Zement/Bentonit) für sicheren Formschluss.
  2. Sonde & Baseline – Zwei­achsige Sonde; Nullmessung anlegen, Wiederholungsmessungen nach Plan → Trendanalyse.
  3. Profile & Schwellen – Neigung zu Verschiebung integrieren; Schwellenwerte mit Maßnahmen (Messrhythmus, Entwässerung, Verkehrslenkung) verknüpfen.
Was ICP in Monitoring-Projekten einbringt Zum Geotechnik-Portfolio gehören Laborprüfungen, und Qualitätssicherung im Erdbau sowie geologische/hydrogeologische Untersuchungen — eine fundierte Basis für Diagnose, Nachweis und Planung.

Typische Einsatzfelder

  • Aktive/potenzielle Hangrutschungen und Böschungen
  • Tiefe Baugruben und Verbau
  • Dämme, Deiche, Dammkörper
  • Langzeitüberwachung von Sanierungen

Integriertes Monitoring für den Gesamtblick

Inklinometer plus Piezometer, Extensometer und Oberflächenaufnahmen erhöhen Aussagekraft und Prognosefähigkeit. ICPs breites Leistungsspektrum — von Geotechnik über Altlasten bis Umweltplanung — erleichtert Genehmigungen und reduziert Projektrisiken.

Umsetzung: Checkliste für Betreiber & Planer

  • Risikoszenarien, Akzeptanzkriterien und Reaktionsschwellen definieren
  • Bohrpunkte so setzen, dass vermutete Scherzonen geschnitten werden
  • Messrohrausrichtung, Tiefe und Verfüllung an die Schichtenfolge anpassen
  • Verlässliche Baselines; Messrhythmus planen (z. B. wöchentlich → monatlich)
  • Verschiebungen mit Niederschlag/Grundwasser korrelieren
  • QA/QC: Kalibrierung, Wiederholmessungen, unabhängige Prüfung
Reduzieren Sie geotechnische Risiken mit belastbarem Monitoring. Sprechen Sie mit dem Geotechnik-Team der  ICP Ingenieure GmbH – Mitglied der SIERA Allianz über ein passendes Inklinometer-Konzept — Engineering for a Better Tomorrow.
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